„Wenn du reisen willst, verlange von der Gegend, in die du reist, alles: schöne Natur und den Komfort einer Großstadt – also: vorn die Ostsee und hinten den Kurfürstendamm“, zitierte der Vorsitzende der SPD-Arbeitsgemeinschaft 60 plus, Dieter Sander, im Reisebus auf dem Weg zur Mecklenburger Seenplatte den Schriftsteller und Sozialdemokraten Kurt Tucholsky. Tatsächlich erlebten die mitgereisten Seniorinnen und Senioren bei der 6-Tage-Reise zur Mecklenburgischen Seenplatte nicht nur am Ziel eine bezaubernde Gegend in schönster Natur. Der erfahrene Reisebegleiter Dieter Hüttenrauch hatte alles wieder gut vorbereitet. Am Anreisetag konnte wegen der günstigen Verkehrslage sogar noch ein Stopp am Schloss Ludwigsburg eingelegt werden, bevor die Reisegruppe pünktlich am Hotel in Plau am See ankam. Am zweiten Reisetag besuchten die Monheimer und Baumberger zunächst den „schwebenden Engel“ des Künstlers Ernst Barlach im Güstrower Dom und anschließend das Schweriner Schloss, das heute Sitz des Landtages ist. Durch Alleen, rechts und links Wälder und Felder, fuhr man am dritten Reisetag durch die Seenplatte. Immer wieder konnte man vom Reisebus aus neue Seen bewundern. Nicht selten erblickten die Reisenden Störche in ihren Nestern und sogar Fischadler, die ausnahmslos auf Hochleitungsmasten ihre Nester gebaut hatten. Einen verregneten vierten Reisetag erlebte die Gruppe in Bad Doberan und Rostock. Aber am Nachmittag im Ostseebad Warnemünde schien wieder die Sonne. Eine Schiffstour von Plau am See nach Waren an der Müritz stand am vorletzten Reisetag auf dem Programm. Das Motorschiff fuhr mit den Rheinländern an Bord über die Seenkette Plauer See, Petersdorfer See, Malchower See, Fleesensee und Kölpinsee durch verschiedene Kanäle bis auf die Müritz und nach zweistündigem Aufenthalt im schönen Waren wieder zurück. Die Rückfahrt am letzten Reisetag dauerte wegen verstopfter Straßen eine Stunde länger als geplant. Aber der routinierte Busfahrer brachte alle Mitreisenden sicher nach Baumberg und Monheim.
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